
Reisnudeln – Perfekt für Wok, Suppe oder Salat. © AuthorLinyt Photography / iStock / Getty Images Plus
Herkunft und Anbau
Reisnudeln stammen ursprünglich aus Südostasien und sind ein fester Bestandteil der kulinarischen Traditionen in Ländern wie Thailand, Vietnam und China. Sie bestehen aus Reismehl und Wasser – manchmal ergänzt durch Tapiokastärke, um eine weichere Konsistenz zu erzielen. Der dafür verwendete Reis wächst vor allem in tropischen Regionen Asiens. Besonders in Thailand und Vietnam finden sich optimale Bedingungen, da das feuchtwarme Klima und die wasserreichen Böden den Anbau begünstigen. In vielen dieser Regionen betreiben kleine Familienbetriebe die Landwirtschaft, wobei sie ihr Wissen über Generationen hinweg weitergeben und dabei zunehmend auf nachhaltige Methoden achten.
Eigenschaften und gesundheitliche Vorteile
Reisnudeln sind in der Regel weiß bis leicht transparent. Sie zeichnen sich durch ihre glatte, elastische Textur und ihren neutralen Geschmack aus, wodurch sie sich besonders vielseitig einsetzen lassen. Da sie glutenfrei sind, stellen sie eine geeignete Alternative für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit dar. Darüber hinaus enthalten sie kaum Fett sowie nur geringe Mengen Salz, weshalb sie gut in eine bewusste Ernährung passen. Auch Diabetiker können Reisnudeln nutzen – insbesondere dann, wenn sie mit ballaststoffreichen Zutaten kombiniert werden. Zusätzlich sind sie leicht verdaulich, cholesterinfrei und damit auch bei fettarmer Kost empfehlenswert. Ebenso finden sie regelmäßig Platz in vegetarischen und veganen Speiseplänen.
Vielseitige Basis der asiatischen Küche
In der asiatischen Küche sind Reisnudeln sehr weit verbreitet, denn sie lassen sich auf viele Arten zubereiten. Sie kommen etwa in Suppen wie der vietnamesischen Pho, in gebratenen Varianten wie Pad Thai oder auch in frischen Sommerrollen zum Einsatz. Zudem eignen sie sich hervorragend als Beilage zu Currys oder Wok-Gerichten. Für die Zubereitung genügt es meist, sie in heißem Wasser einzuweichen. Nach wenigen Minuten sind sie verzehrfertig. Wichtig ist allerdings, dass sie nicht zu lange gegart werden, da sie sonst an Biss verlieren.
Dank ihrer Fähigkeit, Aromen gut aufzunehmen, passen Reisnudeln ideal zu Gemüse, Tofu, Fisch oder Fleisch – sowohl in warmen als auch in kalten Gerichten.
