Natürlich süß: Wissenswertes über Honig

Honig aus der Natur – vielfältig und reich an Geschmack. © ValentynVolkov / iStock / Getty Images Plus
Herkunft von Honig
Seit Jahrtausenden schätzen Menschen Honig als wertvolles Naturprodukt. Bienen sammeln Blütennektar oder Honigtau, verarbeiten ihn mithilfe eigener Enzyme und lagern ihn in den Waben ein. Imker gewinnen ihn durch sorgfältiges Schleudern der Waben und filtern ihn anschließend schonend. Klima, Boden und Pflanzenvielfalt prägen Geschmack und Qualität. In Europa liefern Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien besonders hochwertige Sorten. Beliebt sind etwa Honig aus dem Schwarzwald, der Lüneburger Heide oder dem Bayerischen Wald – Regionen, die durch vielfältige Blüten und nachhaltige Imkerei überzeugen. Auch Neuseeland, Mexiko oder die Türkei bringen durch ihre spezielle Flora charaktervolle Varianten hervor, etwa Manuka- oder Orangenblütenhonig.
Eigenschaften und Vorteile
Honig überzeugt mit Vielfalt in Farbe, Aroma und Zusammensetzung. Je nach Sorte reicht die Farbe von hellem Gelb bis zu dunklem Braun. Der Geschmack variiert von mild und blumig bis kräftig und harzig. Neben seinem Aroma liefert er wertvolle Inhaltsstoffe wie Enzyme, Antioxidantien sowie geringe Mengen an Vitamin C, Kalium und Magnesium. Studien zeigen, dass er antibakteriell wirkt und sich zur Linderung von Erkältungssymptomen eignet. Auch bei kleinen Hautverletzungen oder gereiztem Hals findet Honig Anwendung.
Einsatz in der Küche
Köchinnen und Köche schätzen das Lebensmittel wegen seiner Vielseitigkeit. Er süßt nicht nur Tees, Müslis oder Smoothies, sondern verleiht auch Fleisch und Fisch durch Marinaden eine feine Kruste. In der orientalischen Küche gehört er zu vielen traditionellen Süßspeisen wie Baklava oder Dattelbällchen. Er ersetzt in Dressings industriellen Zucker und rundet Joghurts oder Quarkspeisen ab. Beim Backen sorgt er für eine angenehme Süße und hält Gebäck wie Lebkuchen, Müsliriegel oder Honigkuchen länger frisch und saftig.
