Klassiker der italienischen Küche – Gnocchi. © ASIFE / iStock / Getty Images Plus
Herkunft und Herstellung von Gnocchi
Gnocchi stammen ursprünglich aus Norditalien und gehören dort zu den traditionellen Teigwaren. Die klassische Variante besteht aus gekochten Kartoffeln, Mehl und einer Prise Salz. Schon im 16. Jahrhundert wurden erste Formen dieser kleinen Klößchen zubereitet, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen. Gekochte Gnocchi sind heute weltweit erhältlich und werden industriell produziert oder in Handarbeit hergestellt. Ihre Basis – mehligkochende Kartoffeln – ist ganzjährig verfügbar, sodass sie keine spezifische Saison haben.
Vielfalt mit gekochten Gnocchi
Gekochte Gnocchi haben eine weiche, zart-elastische Konsistenz und schmecken mild, was sie zu einem idealen Begleiter für würzige Saucen macht. Ernährungsphysiologisch liefern sie komplexe Kohlenhydrate und enthalten kaum Fett. Besonders in Kombination mit ballaststoffreichen Zutaten wie Gemüse oder Hülsenfrüchten entsteht ein ausgewogenes Gericht. Menschen mit Diabetes oder einem bewussten Ernährungsstil profitieren von gekochten Gnocchi – insbesondere, wenn sie auf Varianten mit Vollkornmehl oder Dinkel zurückgreifen. Auch glutenfreie Varianten auf Basis von Mais- oder Reismehl sind im Handel erhältlich.
Gekochte Gnocchi lassen sich vielseitig in der Küche verwenden. Beliebt sind sie mit Tomaten-Basilikum-Sauce, in Butter mit Salbei geschwenkt oder als Gratin mit Käse überbacken. Auch angebraten mit Gemüse oder als Zutat in Pfannengerichten eignen sie sich hervorragend. In mediterranen und vegetarischen Rezepten sind gekochte Gnocchi ein fester Bestandteil und überzeugen durch ihre schnelle Zubereitung. In nur wenigen Minuten entsteht ein sättigendes und zugleich leichtes Gericht.
